Wie wählt man eine Überwachungskamera für draußen aus?

Auflösung

Je höher die Auflösung, desto detaillierter ist das Bild. Für die Überwachung von Objekten, bei denen kein detaillierteres Bild erforderlich ist (Haushalte, Geschäftsräume), reichen auch analoge oder digitale Kameras mit niedrigerer Auflösung.
Die Auflösung analoger Kameras wird in der Anzahl der TV-Zeilen angegeben, meist von 420 bis 700 TV. Je mehr TV-Zeilen, desto detaillierter ist das Bild. Um die TV-Zeilen in Auflösung in Pixel umzurechnen, kann die folgende Formel verwendet werden.
Anzahl der Pixel = (0,7) x Anzahl der TV-Zeilen. Die Auflösung von IP-Kameras wird in Megapixeln angegeben und beginnt bei 1 MP.

Vergleich der Auflösungen von Kameras 2 - 8 MPX

Nachtansicht der Kameras

Analoges oder digitales (IP) System

Der wesentliche Unterschied dieser Technologien liegt in der Art der Informationsübertragung, d.h. darin, wie das Bild von den Kameras auf das Aufnahme-/Anzeigegerät übertragen wird. Der erste Typ (analoge CCTV-Kameras) verwendet für die Übertragung das analoge Signal, das praktisch identisch mit dem alten analogen Fernsehübertragungssystem ist. Die Übertragungsnorm für TV-Sendungen ist über 50 Jahre alt, und aus diesem Grund sind die Möglichkeiten dieser Art von Kameras etwas begrenzt.
Der zweite Typ von Kameras (IP-Kameras) verwendet für die Bildübertragung das übliche Computernetzwerk, bei dem die Bandbreite größer ist, sodass die Kameras weniger eingeschränkt sind als bei der vorherigen Technologie. Was sich jedoch bei diesen beiden Technologien grundsätzlich nicht unterscheidet, ist die Methode zur Erfassung von Bildern und deren grundlegende „physikalisch-optische“ Prinzipien.

Wenn Sie sich wieder für ein analoges Kamerasystem entscheiden, wird diese Lösung im Vergleich zu IP-Technologien nicht allzu kostspielig. Sie werden wahrscheinlich eine etwas höhere Kameraauflösung und Empfindlichkeit erreichen. In den letzten ca. 5 Jahren hat sich die Auflösung bei analogen Kameras um ca. 30 % erhöht und die Empfindlichkeit hat sich um ein Vielfaches erhöht, jedoch unter Verwendung eines „Softwaretricks“ namens Lichtintegration.

Vergleich der Verkabelung von AHD- und IP-Systemen

Schematische Darstellung und Verfahren der Installation eines analogen HD Kamerasystems

Schematische Darstellung und Verfahren der Installation eines digitalen Kamerasystems

Objektiv

Wenn Sie mit dem Kamerasystem Ihr Zuhause, Ihre Geschäftsräume oder die Umgebung Ihres Hauses überwachen möchten, sind wahrscheinlich Kameras mit dem größtmöglichen Blickwinkel für Sie geeignet.

Andererseits, wenn Sie Objekte in größerer Entfernung (z. B. Parkplätze und Kennzeichenüberwachung) überwachen möchten, benötigen Sie eine Kamera mit einem kleineren Blickwinkel. Es gilt, je höher die Brennweite, desto kleiner ist der Blickwinkel.

Jede Kamera hat eine bestimmte Brennweite (Blickwinkel). Die Brennweite ist der Winkel, unter dem die Kamera das Bild erfassen kann. Die Größe wird in mm angegeben. Kameras werden mit festen, varifokalen oder Zoom-Objektiven hergestellt.

Ein festes Objektiv bedeutet, dass das Objektiv eine feste Brennweite und damit einen festen Blickwinkel hat, der nicht verstellt werden kann.
Ein Varifokal-Objektiv bedeutet, dass die Brennweite manuell in bestimmten Grenzen eingestellt werden kann.
Ein ZOOM-Objektiv ist ein varifokales Objektiv, das jedoch die Möglichkeit bietet, die Brennweite elektronisch innerhalb bestimmter Grenzen einzustellen.

Festplattengröße

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